Sex unterm Sternenhimmel

Sex unterm Sternenhimmel

Es war mal wieder einer der heißen Tage. Die Sonne knallte nahezu erbarmungslos auf uns herab und brachte jeden ins Schwitzen, der auch nur einen Fuß aus seiner Wohnungstür streckte. Ich bin gerad nach Hause gekommen und war vorher noch geschäftlich in Madrid unterwegs gewesen als das Telefon klingelte. „Fernando? Fernando bist du das?“ Es war die Stimme meiner Mutter. Wahrscheinlich wollte sie sich, wie jeden Tag, erkunden, ob noch alle Gliedmaßen bei mir vorhanden waren. Ob sie an meinem Körper waren oder wo anders lagen war ihr egal. „Natürlich, wer denn sonst?“, lachte ich zurück. „Was gibt es denn? Du hast mich doch erst vor zwei Stunden noch angerufen.“ „Ich weiß, aber mich hat vor zehn Minuten ein Herr angerufen, der anscheinend ebenfalls im „Fabra Observatori“ arbeitet. Er sagte, dass ein Mann aus Barranquilla in Kolumbien einen Planeten gefunden hat, der der Erde in Größe und Form sehr ähnelt.

Er möchte, dass du mal da vorbeischaust.“ „Was denn? Mal eben ein Abstecher nach Kolumbien?! Hast du denn eine Adresse von diesem Mann?“, fragte ich. „Ja, die weiß ich aber gerade nicht so genau. Ich werde sie dir per E-Mail deinem Laptop zuschicken. „Danke für den Hinweis. Aber wieso hat dich mein Chef angerufen? Meine Kontaktdaten weiß er doch?“ „Ich habe keine Ahnung, mein Junge. Melde dich mal, wenn du da bist. Ist ja immerhin eine recht lange Reise“, sagte sie und legte auf, bevor ich noch etwas sagen konnte. Nach einem Blick im Internet nach Flugtickets nach Barranquilla erfuhr ich, dass die nächste freie Maschine dorthin erst am nächsten Tag fliegen sollte. Bis dahin war noch eine Menge Zeit. Ich beschloss die Innenstadt von Barcelona weiter zu erkunden. Ich hatte erst kürzlich meine beiden Master in den Bereichen Physik und Romanistik in Köln abgelegt, wo übrigens noch meine Mutter wohnte.

Sie war Deutsche. Mein Vater hingegen war Spanier, allerdings hatte er es mit der deutschen Sprache noch nie so richtig drauf gehabt, weshalb er auf meine Mutter stark angewiesen war. Als ich gerade meine Wohnung durch die Haustür verlassen wollte, traf es mich wie ein Schlag ins Gesicht, sodass ich leicht taumeln musste. Es war so brütend heiß an dem Tag geworden, dass ich erst wieder umkehren wollte. Eine Digitaltafel an einer Hauswand verriet mir 40 Grad Celsius. Das letzte Mal, als ich eine solch absurd hohe Temperatur gefühlt hatte, war in Aragón gewesen. Aber erst in Richtung Abend nahm die Temperatur ein wenig ab. Auf der Rambla war wie immer die Hölle los, Tausende von Touristen und Einheimischen drängelten sich durch diese von Künstlern gefüllten Straßen. In einem kleinen Café am Hafen von Barcelona genehmigte ich mir einen heftigen Eisbecher, der mich fast zu unterkühlen drohte Am nächsten Morgen ging es auch schon sehr früh los.

Ich fuhr mit der U-Bahn direkt zum Flughafen „El Prat“, wo ich dann vier Stunden später in die Maschine der kolumbianischen Fluglinie „Avianca“ nach Bogotá stieg. Der Flug war eigentlich recht ereignislos. Zwischendurch wurde ich gefragt, ob ich denn Frühstück haben wolle und zwei Stunden später ein Mittagessen. Beides bejahte ich natürlich. Auf dem Flughafen – das erste Mal betrat ich südamerikanischen Boden und durfte ich erst mal eine Stunde auf die weitere Maschine nach Barranquilla warten, die auch pünktlich auf dem Vorfeld bereitstand. Nun war es die letzte Etappe. Der Flug war etwas holpriger, da wir mehrmals durch heftige Seitenwinde fliegen mussten. Die Wettervorhersage hatte nämlich einen Sturm vorausgesagt, den wir aber nur wesentlich bemerkten. Nach zwei Stunden Flugzeit landeten wir dann auch sicher auf dem Flughafen „Ernesto Cortissoz“ südlich von Barranquilla.

Es war ein völlig anderes Gefühl hier. Das Klima war nur um einen Bruchteil angenehmer als in Spanien, das lag wohl an der etwas niedrigeren Temperatur und an der weitaus höheren Luftfeuchtigkeit. Ein Taxi brachte mich zum Hotel. Der Mann, dessen Namen ich erst herausgefunden hatte, als ich meine E-Mails abcheckte. Meine Mutter hatte mir geschrieben, er hieß Horacio Ramírez. Er wohnte ziemlich im Stadtkern. Aber er sollte mich erst in einer Woche erwarten, was ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste. Ich ärgerte mich darüber, dass ich viel zu früh gereist war. Aber daran war nun nichts zu ändern. Außerdem tat mir eine Woche Urlaub ja nicht schlecht. Ich beschloss also die Stadt ein wenig zu erkunden. Aber erst mal wollte ich schlafen. Den ganzen Tag war ich auf Trapp gewesen, deshalb brauchte ich meine Ruhe. Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück gleich los.

Ich wechselte erst die Hälfte meines Geldes, welches ich mit mir führte, in kolumbianische Peso um. Dann stieg ich in einen Linienbus, um bei interessanten Orten dann auszusteigen. Ich war nicht nur sehr vom Weltraum und allem, was sich vielleicht noch weiter außerhalb aufhalten könnte, interessiert, sondern auch an Geschichte, Architektur und den Menschen. Mich hatte schon immer das lateinamerikanische Volk so sehr interessiert. Die Mentalität, die Kultur, es gab hier so viel zu sehen. Aber neben dem ganzen Positiven, was hier wohl so anregend war, gab es auch eine negative Seite in diesem Land. Es ist die schlechteste Eigenschaft jedes Menschen – Gewalt. Nun, ich war schon sehr geschockt, als ich an den völlig heruntergekommenen Häusern des armen Viertels dieser Stadt vorbeifuhr. Ich beschloss dann an der nächsten Haltestelle auszusteigen, um mir das Mal näher anzusehen.

Die Straßen waren sehr dreckig und die Häuser, zwar noch bunt, dafür aber sehr verfallen. Ich fand mehrere Schutthaufen, die anscheinend nie weggeräumt wurden, nachdem ein Haus abgerissen wurde. Für die Menschen allerdings war es anscheinend Alltag. Sie lebten mit einer scheinbaren Zufriedenheit, die ich niemals hätte, wenn ich hier wohnen würde. Kinder gingen lachend zur Schule, Männer und Frauen fuhren sich anregend quatschend mit dem Bus zur Arbeit. Alles schien völlig normal zu sein. War das alles vielleicht Fassade? Daran glaubte ich nicht. Immerhin schadet ein Lächeln ja niemandem. Aber was war denn das? Als ich gerade in eine Straße einbog, weil mich ein so leckerer Geruch darein lockte, erblickte ich in einem kleinen Geschäft, welches Blumen verkaufte, den wohl allerschönsten Traum, von dem ich jemals geträumt hatte.

Es war eine junge Frau, vielleicht ein bisschen jünger als ich, die mit einem so bezaubernden Lächeln einer älteren Dame erklärte, wie sie den Kaktus zu gießen hatte – nämlich gar nicht. Ihre wunderschönen langen, schwarzen Haare, die sie ziemlich geöffnet trug, hingen lässig über ihren Schultern und ihre wundervollen dunkelbraunen Augen strahlten voller Liebe und Fröhlichkeit. Ohne dass ich es bemerkt hatte, schielte sie kurz zu mir herüber, ließ aber nicht ihr Lächeln verschwinden. Ich war wie gelähmt, als ich sie betrachtete. Leider verdeckte mir die ältere Dame den Rest des scheinbar wunderschönen Körpers der Señorita. Ich nahm all meinen Mut zusammen und betrat das Geschäft, dabei bekam ich von ihr ein fröhliches „¡Buenos días!“, was ich fast röchelnd erwiderte. Unauffällig, während ich mich den verschiedenen Blumen zuwandte, von denen ich noch nicht einmal beschreiben konnte, wie sie aussahen, schaute ich immer wieder unauffällig zu ihr herüber.

Sie hatte eine schlanke Taille, perfekte Hüften und einen sehr knackigen Po. Meine Blicke wanderten weiter hoch zu ihrem Oberkörper. Zwei perfekt geformte Brüste, nicht zu groß, aber auch nicht zu klein, ragten hervor. Sie trug ein rotes T-Shirt und eine blaue Jeans. Es waren sehr einfache Klamotten, aber sie passten sehr gut zu ihr. Zudem hatte sie eine wunderschöne gebräunte Haut und volle, aber natürliche Lippen. Meine Kenntnisse im floristischen Gebiet waren so gut, dass ich gerade mal ein Blatt von einer Nadel unterscheiden konnte, vielleicht auch noch den Stachel eines Kaktus. Aber spielte denn das eine Rolle? Ich fürchte schon. Ich schaute mich also nach „neuen Blumen für meinen Vorgarten“ um, den ich noch nicht einmal besaß, als dann die junge Dame auf mich zukam. „Kann ich Ihnen irgendwie helfen?“, fragte sie und lächelte wieder. „Ich … äh … nun ja, also um genau zu sein.

Äh, ja. Ich suche einen geeigneten Kaktus für meine Mutter“, log ich stotternd. Sie nickte leicht, verzog aber ihr Lächeln zu einem Grinsen und drehte sich herum. Ich stand wie angewurzelt da und konnte mein Pech überhaupt nicht fassen. ‚OH, du Idiot. Ging es nicht vielleicht noch ein bisschen blöder‘, dachte ich und vergrub kurz mein Gesicht in meine Hände, als die Perle plötzlich wiederkam. Sie hatte mir meine Geschichte anscheinend abgekauft und stand mit einem kleinen, aber sehr stacheligen Kaktus vor mir. Sie empfahl ihn mir, doch ich schüttelte, immer noch mit einem Kloß in meinem Hals, den Kopf. Was nun folgte, lief sehr viel besser, als ich es gehofft hatte. Sie zeigte mir eine ganze Reihe kleiner bis riesengroßer Kakteen, die so aussahen wie Folterinstrumente aus dem Mittelalter. Nach einer Weile schien sie aber bemerkt zu haben, was ich denn in Wirklichkeit von ihr wollte.

Denn ich konnte mich einfach nicht zwischen den ganzen Kakteen entscheiden. „Ich habe Ihnen jetzt jeden einzelnen Kaktus gezeigt, den wir haben und sie haben bei jedem Nein gesagt“, lachte sie, hob den Zeigefinger und griff nach etwas unter dem Tresen. Sie holte einen weiteren kleinen Topf mit einem sehr kleinen Kaktus heraus. „Wie wäre es mit diesem. Das ist ein“ Ich schüttelte den Kopf. Nach jedem Kopfschütteln meinerseits schien sie immer mehr interessiert an mir zu sein. Aber ich machte mir nur sehr geringe Hoffnungen, denn jemand wie sie. Aber mit jedem Kopfschütteln meinerseits kam ich mir noch ein bisschen blöder vor. Vielleicht hatte sie mich langsam nervig gefunden. Aber aufgrund der Tatsache, dass sie immer noch lächelte, glaubte ich das nicht mehr. „Also gut, wenn Sie keinen Kaktus kaufen wollen, was möchten sie dann hier?“, fragte sie und verschränkte leicht grinsend die Arme vor ihrer Brust.

„Ich wollte Sie fragen, ob Sie nach der Arbeit schon etwas vorhaben“, sprudelte es plötzlich aus mir heraus. War das etwa schon der richtige Zeitpunkt. In meinem Bauch tobte ein wahres Feuerwerk aus gemischten Gefühlen. Zum Teil verfluchte ich mich das gesagt zu haben, aber ich war zudem auch erleichtert. Aber was konnte schon passieren? Sie könnte sagen, dass sie bereits in einer Beziehung steckt, oder dass sie schon etwas vorhat, oder dass sie gar nicht mit fremden Leuten ausgehen möchte. „Oh!“, kam es plötzlich. Innerlich sank ich zusammen wie ein in Ohnmacht Fallender. „Sie möchte mit mir ausgehen?“ Anscheinend wusste sie ihre Gefühle auch nicht einzuordnen. Ich glaubte, dass ich sie verunsichert hatte. Ich hätte das vielleicht nicht sagen sollen. Aber nun war es heraus. Sie überlegte noch kurz, dann lächelte sie plötzlich! „Nein, heute Abend habe ich nichts weiter vor.

Sie denn?“ Mir wurde plötzlich schwarz vor Augen. Hatte ich da mich etwa verhört? Mein Herz begann wie wild zu pochen und ließ mein Blut durch meine Adern schießen, dass ich Kopfschmerzen bekam. „Wann darf ich Sie abholen?“ „Nein, wann darfst ‚du‘ mich abholen“, korrigierte sie mich. „Ich heiße übrigens Yasmin Ramírez“, sagte sie freudestrahlend und streckte mir ihre Hand entgegen. Ich schüttelte diese und stellte mich als Fernando Álvarez vor. Nach einem kurzen Gespräch, als dann schließlich ein kleiner Schwung Kunden hereingeschneit kam, verabschiedete ich mich und verließ das Geschäft. Ich suchte nach der Bushaltestelle und zeichnete mir währenddessen den Weg zwischen Geschäft und Haltestelle auf, zudem noch den Namen der Haltestelle. Danach fuhr ich mit dem Bus in die Innenstadt und suchte nach geeigneten Plätzen, um sie dorthin auszuführen. Es kam eine Reihe von Restaurants infrage.

Aber für die Auswahl hatte ich bis 18.00 Uhr bloß zwei Stunden Zeit. Deshalb rannte ich fast durch die gesamte Stadt und suchte, bis ich mit dem Taxi fahren musste, welches mich an den „Río Magdalena“ fuhr, wo ich schließlich ein kleines, niedliches Café fand. Ich merkte mir die Stelle und wies den Taxifahrer an zu dem Blumengeschäft zu fahren. Es war fünf vor sechs, als ich schließlich ausstieg. Das Taxi fuhr weg und ich trat ein. Plötzlich kam Yasmin auf mich zu, lächelnd natürlich. Sie hatte ein rotes Sommerkleid an, dazu noch passende Absatzschuhe. Ihre Brüste lagen fast schon griffbereit in einem BH unter dem Kleid eingepackt. Sie sah ein wenig aus wie eine Flamenco-Tänzerin, was mich zum Schwitzen brachte. Einmal, weil sie so unglaublich schön aussah und dann noch, weil ich bei ihrem Kleid an Sevilla denken musste.

Sie schloss die Tür zu und wir gingen gemeinsam zur Bushaltestelle, wobei wir uns über die verschiedensten Dinge unterhielten. Über unsere Herkünfte, die Kulturen des jeweiligen Landes und die Eigenheiten der beiden Völker. Dabei erzählte sie mir, dass sie eigentlich nur in diesem Viertel wohnte, weil sie den Menschen helfen wollte. Ein Blumengeschäft wäre das Ideale um ein Lächeln auf deren Gesichter zu zaubern. Davon war ich sehr beeindruckt. Der Bus kam etwas später, als geplant, aber das machte nichts. In ihrer Nähe war es sowieso angenehm, da konnte man auch stundenlang warten. Aber so kam es nicht, der Bus rollte heran und wir stiegen ein. Er brachte uns in die Stadt zum Cafés, welches ich ausgesucht hatte. Ich war schon etwas lockerer, als vorher, weshalb ich mich schon so sehr darauf freute. Wir standen vor dem Café und wollten eintreten, als eine verschlossene Tür uns daran hinderte.

„Was?! Das kann doch unmöglich schon so früh geschlossen sein!“, ärgerte ich mich und rüttelte an der Tür. „Fernando, das liegt daran, dass heute Feiertag ist“, erwiderte sie lachend. „Was denn für ein Feiertag?“ „Heute ist der 20. Juli, Unabhängigkeitstag. Ein goldener Tag für Kolumbien und ein schwarzer Tag für Spanien.“ Ich seufzte. Musste das unbedingt an diesem Tag sein? Hätten sich die Kolumbianer keinen anderen Tag aussuchen können? Dann dürfte es wohl schwer sein ein Restaurant zu finden. „Sei nicht traurig. Ich habe eine Idee. Komm mal mit!“, sagte sie und ging zurück zur Bushaltestelle. Wir fuhren den ganzen Weg wieder zurück zu ihrem Geschäft. „Wohin möchtest du?“, fragte ich verwirrt, doch sie zog mich am Arm hinter ihr her zu einer Garage. Sie öffnete diese und stieg in einen alten Geländewagen. Ich setzte mich auf die Beifahrerseite und wir düsten los. „Wohin fährst du?“

Als Antwort bekam ich nur ein Lächeln zu sehen. Wir verließen Barranquilla in Richtung Süden. Die Sonne hing an unserer linken Seite schon knapp über dem Horizont, aber sie hielt nicht an. Nachdem die Sonne verschwunden war, gab es noch immer keine Aufsicht auf ein Anhalten. Schließlich fuhr sie in einen Ort hinein, der Repelón hieß. „Ich möchte dir gerne etwas zeigen“, sagte sie schließlich und hielt an einem See. Es war noch hell und die Sonne hing knapp über dem Horizont. Plötzlich öffnete sie das Handschuhfach, holte etwas heraus, stieg sie aus und verschwand. Ich stieg ebenfalls aus und folgte ihr. Doch wo war sie? Nirgends war sie zu sehen. Ich suchte hinter Büschen und auch am Strand. Doch schließlich fand ich sie. Sie lag im Sand auf dem Rücken und schaute in den Himmel. Ich legte mich neben sie und schaute ebenfalls nach oben. „Wie wohl die Sterne bei euch aussehen?“, fragte sie schließlich.

Ich lächelte und antwortete: „Anders. Aber warte mal ab, bis es Nacht ist.“ Sie lachte leise. „Ich komme öfters hierher, meist nachts, um die Sterne zu beobachten. In der Stadt geht das sehr schlecht, wegen den Lichtern und so. Ich bin bis jetzt noch nie mit jemandem hier gewesen. Du bist der Erste“, sagte sie und lächelte mir zu. „Blickst du auch manchmal in die Sterne?“ „Hehe, das ist mein Beruf. Regelmäßig sogar.“ „Echt?! Wow! Hast du schon einmal überlegt den Weltraum zu bereisen?“, fragte sie und blickte wieder nach oben. „Ja, schon mehrmals. Ist aber sehr unwahrscheinlich, dass das Mal passieren wird. Und du?“ „Ja, ich auch. Aber das können wir realisieren. Schließ einfach deine Augen“, forderte sie mich auf. Ich war gespannt, was wohl folgen mochte, aber bei diesem Gedanken begann sich mein kleiner Freund ziemlich zu regen, deshalb musste ich schnell umdenken, um nicht aufzufallen.

Ein Haufen toter Fische oder eine Reihe von alten Politikern, Dinge, die mich sehr abtörnen, waren das Richtige für diesen Moment. Es wäre wohl recht peinlich gewesen. Aber an Peinlichkeit brauchte ich nicht zu denken. Immer noch mit geschlossenen Augen lag ich da und wartete. Yasmin rückte mir immer näher und näherte sich meinem Kopf. „Entspann dich einfach!“, hauchte sie mir ins Ohr, als sie meine Anspannung bemerkte. Ich musste kräftig schlucken. Plötzlich berührten ihre Lippen meinen Hals und sofort begann ich zu zittern. Ein elektrischer Strom durchfuhr meinen gesamten Körper und ließ mich zittern wie jemand, der gerade aus dem Eiswasser kam. Sie legte ihre rechte Hand auf meine Brust und streichelte diese, während sie mit ihren Lippen weiter nach oben fuhr und meinen Ohrbereich erkundete. Langsam knöpfte sie mein Hemd auf und strich über meine nackte Haut.

Angestrengt versuchte ich immer noch – wieso auch immer – an alte Politiker und tote Fische zu denken. Dieses Erlebnis schnürte mir die Kehle zu und ich konnte kaum atmen. Beim Streicheln setzte sie ihre Fingernägel ein, die leicht über meine Brust kratzten. Sie küsste sanft mein Ohr, fuhr langsam zu meiner Wange und dann zu meinem Mund. Ich schien plötzlich zu schweben. Mein Körper hatte aufgehört zu zittern, aber es kribbelte überall. Sie legte sich mit ihrer weichen Brust auf meine und küsste mich noch immer sanft, bis sie langsam ihre Zunge einsetzte. Sie schob ihr rechtes Bein üb meine beiden Beine und streichelte mich mit ihrer rechten Hand an meinem rasierten Dreitagebart. Danach strich sie durch meine Haare und öffnete wieder ihre Augen. Dabei schaute sie mich mit einem Feuer des Verlangens in ihren Augen an und öffnete langsam meine Hose.

Anscheinend hatte sie meine gewaltige Beule gemerkt und den Hilferuf von Fernandito deutlich gehört. Yasmin streifte mir die Hose herunter, um die Unterhose kümmerte ich mich. Langsam kam sie frech grinsend wieder hoch und öffnete hinten ihr Sommerkleid, welches sie dann mehr oder weniger unachtsam in die Ecke schmiss. Dann entledigte sie sich ihres BHs und ihres Slips. Sie hatte eine sehr glatt rasierte Scheide. Mein Herz pochte noch stärker, als ich plötzlich die beiden wunderschönen Kokosnüsse vor mir hatte. Sie waren kugelrund, der Hof nicht allzu groß und die Nippel schon sehr hart. Sie hing direkt über mir und ihre Haare strichen über mein Gesicht, dann kam sie herunter. „Gefällt dir das?“, fragte sie und küsste mich wieder am Hals. Ich konnte nur ein leises „Oh ja“ stöhnen.

Dann glitt sie herunter und streichelte meine Oberschenkel und arbeitete sich hoch zu meinem mittlerweile knüppelhart gewordenen Freund, der genauso wie ich darauf erpicht war, für uns unbekannte Welten zu erforschen. Langsam fuhr Yasmin über die dunkelrote Eichel und leckte mit ihrer Zunge über die kleine Ritze. Wieder durchfuhr mich ein Schauer aus Leidenschaft und Lust. Als ob das noch nicht genug wäre, legte sie ihre Lippen darauf, ohne nicht in meine Augen zu blicken. Die ganze Zeit blickte sie mich voller Verlangen und Geilheit an, als ob sie seit Jahren keinen Sex mehr gehabt hatte. Für sie war es sicherlich nicht das erste Mal, das stand fest. Aber für mich war es das. Sie sog an ihm, leckte mit der Zunge und rieb ihn in ihrem Mund. Es war ein himmlisch tolles Gefühl. Ich betete, dass das die ganze Nacht so weiter gehen würde.

Nach einer Weile, ich war mittlerweile so entspannt, dass ich beinahe eingeschlafen wäre, ließ sie von meinem Penis ab und kam wieder zu mir hoch. Sie küsste mich erneut auf den Mund und ich schmeckte zum ersten Mal meinen eigenen Lusttropfen. Ihre Brust presste sie wieder leicht auf meine, was sich herrlich anfühlte. Dann tat sie das, worauf ich eigentlich schon die ganze Zeit gewartet hatte. Sie spreizte ihre Beine leicht, ergriff mit ihren Händen meine Hände und drückte sie links und rechts neben mich in den Sand. Nun umspielte sie leicht meine Eichel mit dem Eingang ihrer Lustgrotte und setzte sich auf meinen Schoß, bis mein Penis sie voll und ganz ausfüllte. Ein weiterer Schwall von Gefühlen schoss durch meinen Körper und ließ mich fast verblenden. Es war unbeschreiblich. Sie erhob sich und sank wieder. Dabei führte sie meine Hände zu ihren Brüsten, sodass ich freie Bahn hatte.

Ich knetete sie leicht und umspielte ihre Nippel. Aber ich wollte mehr. Als konnte sie Gedanken lesen erhöhte sie das Tempo und fing langsam an zu stöhnen. Das war mir aber immer noch nicht genug. Ich richtete mich auf, umarmte sie Feste und zog meine Beine heran. Sie hielt meinen Kopf fest und bohrte mir mit ihren Fingernägeln Löcher in meinen Rücken. Aber das störte mich nicht, ich war dadurch sogar noch erregter. Ich wollte sie fühlen, ich wollte alles fühlen. Ihr Inneres sowie ihr Äußeres. Ihre Brüste waren so weich, wie Kissen die als Puffer zwischen unseren Körpern dienten. Ihre Nippel umspielten meine und brachten sie zum Kribbeln. Ich war ganz tief in ihr. Sie bewegte sich ganz langsam, aber intensiv, und wippte vor und zurück. Dabei flüsterte sie mit solcher Erregung, wie geil sie das finde und das sie mehr haben will. Wieder küsste sich mich auf den Mund, bloß diesmal schob sie mir fast die Zunge in den Rachen.

Ihre Augen brannten vor Leidenschaft und sie stöhnte immer lauter. Auch ich stöhnte langsam, denn das Kribbeln hatte sich im südlichen Bereich sehr verstärkt. Ich konnte es kaum noch aushalten. Sie bewegte sich schneller auf meinem Schoß und umarmte mich kräftiger. Plötzlich fing sie an zu schreien und zerkratzte meinen Rücken. Dadurch angetörnt versuchte ich mich in meiner Position schneller zu bewegen, was mir aber schwer viel. Jetzt verstummte sie plötzlich, warf ihren Kopf in den Nacken, sodass ich mich ungebremst mit dem Mund über ihre Brüste hermachen konnte. Ich sog, knabberte und leckte über ihre geilen Möpse. Ihre Scheide verkrampfte sich so sehr, dass ich dachte, sie würde meinen Penis zerquetschen. Aber es war das Gegenteil. Ich saugte weiter an ihren Brüsten, als sich plötzlich meine Beine verkrampften. Als hätte ich meinen Finger in eine Steckdose gesteckt fing mein ganzer Körper an zu kribbeln und es kribbelte so stark wie noch nie zuvor.

Mein Schwanz kochte und schoss das fast siedende Sperma direkt in sie hinein, worauf sie ein letztes Mal aufstöhnte. Es war so ein wahnsinniges Gefühl, das ich nur nach hinten plumpste, wobei Yasmin ziemlich außer Atem kicherte. Überall sah ich Sterne, nicht nur die am Nachthimmel, sondern auch noch im Sand, im Wasser und in den Büschen. Ebenfalls erschöpft fiel Yasmin mit ihren weichen Möpsen auf mich und küsste mich noch mal intensiv, ohne mich aus ihrer kochenden Liebesgrotte zu entlassen, die noch immer stark pulsierte. Sie ließ auch von meinen Lippen ab und machte es sich auf meiner Brust gemütlich. „Das war aber noch längst nicht alles!“, sagte sie plötzlich und kicherte noch mal. Mein Schwanz, der zu einer kleinen Größe zusammengeschrumpft war, schien allerdings genug zu haben. Nach zehn Minuten Kuscheln stand sie auf und legte sich mit gespreizten Beinen neben mich.

„Komm mein Süßer!“, flüsterte sie voller Verlangen. Bei diesem Anblick schien mein Freund wieder voll einsatzbereit zu sein. Ich kniete mich vor sie, wollte mir aber noch etwas Zeit lassen. Ich küsste sanft ihre Schenkel, was sie mit einem Stöhnen untermalte. Langsam und vorsichtig drang ich zur Klitoris vor und berührte ihn mit der Zungenspitze, worauf Yasmin leicht aufstöhnte. Ich roch ihren herrlichen Duft, der in meine Nase stieg. Ich konzentrierte mich nun auf die Schamlippen und das Innere, was ihr sehr gefiel. Ich leckte und leckte, bis sich mein Mund verkrampfte. Immerhin hatte ich ja keine Übung darin, aber ich machte weiter und brachte sie damit ihrer Ekstase näher. Sie stöhnte lauter, schrie fast ihren kommenden Orgasmus, packte meinen Hinterkopf und drückte mich fester an sie heran. Dabei streckte sie mir ihr Becken entgegen und ließ sich von mir verwöhnen, bis sie explosionsartig kam.

Ich ließ ihr einige Minuten Zeit sich zu erholen, bis sie glühend rot bereitwillig ihre Beine öffnete. Ich war nun über ihr und drang langsam bis zum Anschlag in sie ein. Ich musste darauf Achten nicht zu früh zu kommen, denn ein zu schnelles Ende wäre nicht sehr ratsam, zumal es die schönste Nacht meines Lebens war. Mit regelmäßigen Stößen fingen wir wieder beide an zu stöhnen, bis ich meine zweite Ladung unter heftigem Zittern und Kribbeln in sie schoss und wir beide zufrieden nebeneinanderlagen. Ich würde, wollte, ja konnte dieses Erlebnis niemals vergessen. Für den Rest der Nacht lagen wir nackt nebeneinander und erzählten uns Geschichten, ausgedachte oder erlebte. Irgendwann aber schliefen wir ein. Am nächsten Morgen wurde ich von ihr mit einem Kuss geweckt. Das Erste, was ich sah, waren ihre glänzenden, wunderschönen Augen, die mich anstrahlten. „Buenos días!“, flüsterte sie in mein Ohr und gab mir ein Kuss dorthin.

Ich erwiderte den Gruß und wir ließen uns noch ein wenig von der Sonne bestrahlen, bis wir uns irgendwann wieder anzogen und zurück in die Stadt fuhren. Für die nächste Woche trafen wir uns jeden Tag, gingen Essen, ins Kino oder fuhren in die Umgebung. Nach meinem Treffen mit dem Señor Ramírez sahen wir uns ein letztes Mal am Flughafen, wo wir uns nach einem langen, aber intensiven Kuss und viel Tränen trennten. Aber der Abschied sollte ja nicht für ewig sein. Ein halbes Jahr später flog ich ein weiteres Mal, diesmal für zwei Wochen nach Kolumbien, aber nicht geschäftlich. Wir sahen uns endlich wieder. Nachdem wir uns ein zweites Mal trennen mussten, hielt sie es nicht mehr aus und wollte mit mir zusammenziehen. Es hatte schließlich ein Jahr gedauert, bis wir zusammen in Barcelona wohnten.

3 Kommentare für “Sex unterm Sternenhimmel

  1. Ja nicht schlecht.
    Aber, nach Südenfahren und links geht die Sonne unter??? Ach so, darum geht es nicht, der Sex war gut.

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