Nervös fuhr Katharina mit ihren zarten Fingern über den kurzen Minirock. Sie fühlte sich ein wenig nackt. Sie war es gewohnt, Jeans und große T-Shirts zu tragen. Aber an ihrem ersten Arbeitstag wollte Katharina unbedingt einen guten Eindruck hinterlassen. Hoffentlich saß ihre Kleidung. Mit den Händen streifte sie die taillierte weiße Bluse glatt und richtete ihr Jackett. Vor ihr lag das hässliche Gebäude der Kreisverwaltung. Es war viele Jahre vor ihrer Geburt errichtet worden und würde ihr nun hoffentlich für die nächsten drei Jahre den Start ins Berufsleben ermöglichen. Katharina fühlte sich unwohl in den Pumps, die auf ihrem Weg zur Drehtür auf das Kopfsteinpflaster klackerten. Doch ihre Freundin Verena hatte der 18-Jährigen unmissverständlich klargemacht, dass sie dieses Outfit brauchte, wenn sie als Azubine Erfolg haben wollte.
„Du darfst nicht rumlaufen wie die anderen grauen Mäuse“, hatte Verena auf sie eingeredet. Verena war ein Jahr älter und hatte schon einmal ein Praktikum im Büro des Ortsbürgermeisters ihrer Heimatgemeinde gemacht. „Du musst um jeden Preis auffallen, wenn du Karriere machen willst“, hatte sie Katharina mit auf den Weg gegeben. Und Katharina erinnerte sich daran, wie fantastisch Verena während ihres Praktikums in den kurzen Businessröcken ausgesehen hatte. Sie schnaufte durch. Kam es wirklich nur darauf an, wie sie sich kleidete? Waren nicht ihre Talente, ihr Fleiß viel mehr gefragt? Katharina betrat die Drehtür des Verwaltungsgebäudes und sah ihr Spiegelbild in der frisch geputzten Scheibe. Sie kam sich ein wenig nuttig vor mit den roten Lippen und den farbenfroh geschminkten Augen. Aber was wusste sie schon vom Arbeitsleben? Sie hatte gerade erst die Schule abgeschlossen.
Und außer ihrem kleinen Dorf kannte sie nichts von der Welt. Und so machte ihr nicht nur die Nervosität vor ihrer ersten Arbeitsstelle zu schaffen, sondern auch die Angst, in dieser großen Stadt mit ihren 35.000 Einwohnern zu leben. So viele Menschen auf kleinem Raum, wie ertrugen sie nur diese Enge? Katharina war erst heute Morgen mit dem Zug angereist und hatte noch nicht einmal ihre neue Wohnung besichtigen können. Verena würde sich um all diese Sachen kümmern. Sie war Katharina eine wirklich gute Freundin. Es tat gut, ihre Unterstützung zu haben. Katharina verließ den Bereich der Drehtür und ging mit unsicheren Schritten auf den Empfang zu. Ihr Herz hämmerte bis hinauf in ihre Ohren. Ein wirsch aussehender Mann unbestimmbaren Alters schaute sie mit gerunzelter Stirn an. Sie schien ihn bei einer sehr wichtigen Arbeit zu stören. „Ja?“, nuschelte er ihr entgegen. Katharina schluckte schwer.
Sie wollte dem Mann nicht lästig sein. Mit den Fingern trommelte er auf ein kleines Heftchen. Katharina konnte Gitterlinien und Zahlen auf den cremefarbenen Seiten erkennen. „Ich …“ Ihre Stimme klang schrecklich in ihren Ohren. „Ich …“ Der Mann verdrehte die Augen. „Die Abteilung Sicherheit und Ordnung, Mobilität und Allgemeine Gefahrenabwehr befindet sich im zweiten Stockwerk. Die Aufzüge sind dort hinten.“ Er griff nach seinem Kugelschreiber. „Sonst noch etwas?“ „Ich …“ „Haben Sie Ihre Unterlagen dabei? Passfotos, Personalausweis, Nachweis einer gesundheitlichen Beratung?“ Katharina schüttelte den Kopf. „Ich …“ „Es ist doch immer das Gleiche“, seufzte er. „Ohne die Unterlagen gibt es keinen Bockschein.“ „Kann ich Ihnen helfen, junge Dame?“, hörte Katharina eine männliche Stimme hinter sich. Sie fuhr erschrocken herum. Ihre Handtasche krachte gegen einen Mann.
Sein Mundwinkel zuckte. „Nicht so stürmisch, junge Frau.“ „Entschuldigung“, spürte Katharina die Hitze in ihr Gesicht ziehen. „Sie sind neu bei uns?“, lächelte der Mann mit seinen blauen Augen. Er sah gut aus, wie Katharina feststellen musste. Nicht so wie die Burschen auf dem Land, kräftig und massig. Mehr elegant, frisch rasiert, modischer Haarschnitt. Er musste Ende vierzig sein. Und sah verdammt heiß aus. „Ich bin Katharina“, brachte sie leise hervor. „Katharina Rodin, die neue Azubine.“ „Angenehm, Timo Radecke. Ich leite den Laden hier“, lachte er. Er deutete auf eine breite Treppe neben dem Empfang. „Die Büros sind dort oben.“ Er legte ihr die Hand vorsichtig auf das Schulterblatt. „Dann komm mal mit, Azubine Katharina.“ Gerne ließ sich Katharina von dem Mann die Treppen hinauf und durch die Gänge führen. Er schien sich in diesem Irrgarten so gut auszukennen wie Katharina in ihrem Dorf.
Er war leichtfüßig und schnell unterwegs. Ein beschwingter Schritt, fast tänzelnd. So etwas hatte Katharina noch nicht gesehen. Sie betraten ein Büro im obersten Stock. „Guten Morgen, Frau Stockschneider“, lächelte er. „Darf ich Ihnen unsere neue Azubine Katharina vorstellen. Bitte veranlassen Sie das Übliche.“ Die blonde Sekretärin stand auf und musterte Katharina von Kopf bis Fuß. „Selbstverständlich, Herr Radecke. „Das Übliche“, schmunzelte die Frau. Er lächelte Katharina an. „Dann wünsche ich Dir viel Erfolg mit Deiner neuen Aufgabe.“ Er zwinkerte. „Und viel Spaß, Azubine Katharina.“ Katharina sah ihm mit klopfendem Herzen nach, als Radecke das Sekretariat verließ. „Unseren Boss hast Du ja schon kennengelernt“, lachte die Sekretärin. Katharina besah sich die Frau genauer. Sie hatte absolut nichts von einer grauen Maus. Wie Katharina hatte sie blonde Haare, aber sie hatte sie raffiniert zusammengesteckt.
Katharina würde so etwas niemals hinbekommen. Ein kurzer schwarzer Rock, eine weiße Bluse und schwarze Pumps. Eine schwarze Strumpfhose gewährte nur unzureichenden Sichtschutz auf wohlgeformte Beine. Die Frau musste Ende dreißig sein, wirkte aber sehr viel jünger. Katharina erwiderte das Lächeln der Sekretärin. „Entschuldigung, wenn ich Ihnen zur Last falle.“ Die Frau lachte. „Ich bin Jasmin. Wir duzen uns hier alle, wenn kein Publikum da ist.“ „Gerne, Jasmin“, nickte Katharina, glücklich, eine neue Freundin gefunden zu haben. „Dann zeige ich Dir mal das Gebäude“, ging Jasmin voraus. Katharina schwirrte der Kopf. Jasmin hatte ihr unzählige Mitarbeiter vorgestellt, die sich in den Büros auf den verschiedenen Etagen des verwinkelten Büros verteilten. Sie waren mehr als eine Stunde durch das ganze Haus gewandert, bis Katharina nicht einmal mehr wusste, wo der Haupteingang lag.
„Ich denke, wir haben uns eine Pause verdient.“ Jasmin beendete die Runde in der Cafeteria. Katharina freute sich darauf, ihre Füße entspannen zu können. Die neuen Pumps begannen zu schmerzen. Sie holten sich am Tresen Kaffee und setzten sich an einen der Tische. „Ein ziemlich großer Laden“, schnaufte Katharina durch und nippte an der Tasse. „Du wirst Dich schnell einleben“, lächelte Jasmin. „Am Anfang ist immer alles neu. Zu viele Eindrücke. Zu viele Namen.“ Katharina nickte. „Ich danke Dir jedenfalls schon einmal.“ Jasmin winkte ab. „Nicht dafür.“ Sie blickte zur Tür. „Da ist ja Timo.“ Tatsächlich kam der Behördenleiter in ihre Richtung. Er sprach auf dem kurzen Weg mit etlichen Mitarbeitern, grüßte jeden und brauchte so einige Augenblicke, bis er vor Jasmin und Katharina stand. „Wie macht sich unsere Azubine?“ strahlten seine Augen. „Eine aufgeweckte, hübsche junge Frau“, lachte Jasmin und stand auf.
„Bringst Du Katharina gleich mit ins Büro? Ich habe sie so verwirrt mit meinem Rundgang, dass sie komplett die Orientierung verloren hat.“ „Klar“, hob Timo den Daumen. „Um hübsche Azubinen kümmere ich mich doch gerne.“ Jasmin beugte sich zu Katharina und küsste ihr die Wange. „Ich wünsche Dir einen schönen ersten Arbeitstag.“ Katharina spürte noch die Lippen auf ihrer Haut, hatte noch das dezente Parfüm in der Nase, als sie Jasmin davoneilen sah. Sie nahm sich vor, eines Tages so zu werden wie Jasmin. Fast eine Stunde saß Katharina mit ihrem Chef in der Cafeteria. Die Zeit verging wie im Flug. Timo wollte alles über Katharina wissen. Und so erzählte sie bereitwillig von ihrem einfachen Leben auf dem Dorf. Sie fand ihren Chef nicht nur sympathisch, sondern sie fasste auch Vertrauen zu ihm. Und so gestand sie Timo mit roten Wangen, dass sie noch keinen Freund hatte.
Er reagierte darauf mit einem Schmunzeln. „Wir sollten langsam zurück zu Jasmin“, sagte er und stand auf. Er brachte Katharinas leere Tasse zurück zur Theke. Auf dem Rückweg zu Timos Büro hielt er sich neben Katharina. Sie spürte seine Hand auf ihrem Rücken, während sie durch die Gänge spazierten. Es fühlte sich gut an, auch wenn Katharina diese Geste für ein wenig unangemessen hielt. Was mochten nur die Kollegen von ihr denken? Aber Katharina wollte ihren Chef nicht zurechtweisen. Außerdem fühlte sie eine seltsame Hitze in ihrem Körper, die sie auf seine Berührung zurückführte. Viel zu schnell erreichten sie das Büro. Jasmin blickte auf und lächelte sie an. „Im Moment liegen keine Termine an.“ „Danke, Jasmin“, trat Timo zu ihr und küsste sie auf die Stirn. „Du bist ein Goldstück.“ Er öffnete die Tür zu seinem Büro. „Hereinspaziert, junge Dame“, verbeugte er sich halb vor Katharina.
Sie ging an ihm vorbei in sein Büro. Timo schloss die Türe und deutete auf eine kleine Sitzgruppe. Zwei Sofas und ein Sessel standen um einen runden Glastisch drapiert. Katharina vermutete, dass der Sessel für ihren Chef reserviert war, und setzte sich daher auf das Sofa. Zu ihrer Überraschung setzte sich Timo jedoch direkt neben sie. Er legte seine Hand auf ihren Oberschenkel und lächelte sie an. Katharina wusste nicht, ob dieses Verhalten üblich war. Es war ihre erste Arbeitsstelle und sie kannte ansonsten nur die Schweineställe in ihrem Dorf und die Schule, die sie besucht hatte. Timo streichelte mit seinen kraftvollen Fingern an der Innenseite ihres Schenkels nach oben. „Ich freue mich sehr, dass Du Dich für unsere Verwaltung entschieden hast. „Stell Dir nur mal vor, Du wärst in Deinem Dorf geblieben“, schüttelte er mit traurigem Blick den Kopf.
Katharina biss sich auf die Lippe, denn sie spürte in ihrer Muschi ein Zucken, das alles andere als unangenehm war. Es klopfte an der Tür. Katharina zuckte zusammen. Doch es war nur Jasmin. Sie brachte eine Flasche Sekt und zwei Gläser. Timo streichelte weiter Katharinas Oberschenkel, als sei es das Normalste auf der Welt. Katharina atmete durch. Wenn er dies vor Jasmins Augen tat, musste sein Verhalten wohl in Ordnung gehen. Der Gedanke beruhigte sie und sie schaute zu, wie Jasmin die Flasche öffnete und die beiden Sektgläser füllte. „Viel Spaß Euch beiden.“ Sie lächelte Katharina zu und zwinkerte. Dann ging sie wieder hinaus und schloss leise die Tür hinter sich. „Wollen wir offiziell das Du besiegeln?“, fragte Timo. „Kennst Du den Brauch, Brüderschaft zu trinken?“ „Klar“, lachte Katharina und griff zum Glas. „Das machen wir sogar in unserem Dorf.“
Sie sah in Timos wundervolle Augen, während die Gläser klirrten. Sie brach den Blickkontakt nicht ab, während sie von dem kühlen Sekt trank. Aber erst, als Timo sich ihr näherte, wurde sich Katharina des Kusses bewusst, der nun folgen musste. Sie spürte die Hitze in ihren Wangen. Unsicher spitzte sie die Lippen an. Doch Timo schien den Brauch anders zu kennen. Als sich die Lippen der beiden berührten, klopfte er sanft mit seiner Zunge an. Katharina war so überrascht, dass sie die Lippen öffnete und Timo damit Zugang zu ihrem Mund gewährte. Seine Zunge streifte die ihre, spielte mit ihr und erkundete das warme Territorium. Katharina hatte noch niemals einen solchen Kuss erlebt. Es fühlte sich gut an, aber sie traute sich nicht, es Timo gleichzutun und auch seinen Mund zu erforschen. Timo zog den Kopf zurück und schmunzelte. „Dein erster Kuss?“, fragte er leise.
„Ich habe schon oft geküsst“, log Katharina. Ihre Wangen färbten sich rot. „Mach einfach das Gleiche wie ich“, lächelte Timo nachsichtig. Katharina nickte. Und wieder trafen sich ihre Zungen. Doch dieses Mal fasste Katharina den Mut, mit ihrer Zunge gegenzuhalten. Sie tänzelten umeinander, neckten sich, spielten miteinander. Katharina hatte noch nie etwas so Anregendes erlebt. Sie bekam gar nicht genug davon. Als Timo an ihrer Zunge lutschte und sie förmlich mit seinen Lippen in seinen Mund schlürfte, zuckte es wieder in Katharinas Muschi und sie stöhnte auf. „Du küsst gut“, nickte Timo. „Mehr“, stöhnte Katharina leise. Und während sie sich weiter küssten, wanderte Timos Hand ihren Oberschenkel weiter hinauf. Mit dem Daumen streifte er über ihren Slip. Katharina fühlte das Streicheln an ihrer Scham und stöhnte überrascht in seinen Mund. Sie blickte direkt in seine funkelnden Augen.
Er legte seinen Daumen auf ihre Perle und rieb langsam, durch den Slip hindurch, ihre empfindliche Stelle. Katharina hatte noch nie eine solche Hitze in ihrem Schoß gespürt. Die Wellen breiteten sich aus, wanderten ihren Bauch hinauf und fluteten durch ihren Körper. „Oh, du unerfahrenes, süßes Flittchen“, züngelte Timo leidenschaftlich mit ihr. Er erhöhte ein wenig den Druck auf ihre Scham. Katharina hechelte, gab sich trotz ihrer Atemnot aber weiter Timos Zunge hin. Er rieb nun schnell zwischen ihren Schenkeln. Wie Blitze zuckte die Hitze durch ihren Körper. Ihre Bauchdecke vibrierte unkontrolliert, ihre Zehen drückten sich gegen die Sohlen ihrer Pumps. „Ja, ja, ja“, stöhnte sie in Timos Mund. Er ließ von ihrem Mund ab, rubbelte schneller mit dem Daumen. „Komm für mich, du kleine Hure. Spritz ab. Komm.“ Es war zu viel für Katharina. Die Hitze in ihrem Schoß explodierte.
Sie ballte die Fäuste, riss den Mund für einen Schrei auf, aber sie hatte keine Kraft, die Luft aus ihren Lungen zu pressen. Ihr ganzer Körper bebte wie bei einem Erdstoß. Ihre Lider flackerten. Sie sah Timos Augen vor sich, sein lächelndes Gesicht, während sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte, nur noch Hitze und Wohlgefühl waren. Ihr Körper krampfte. Doch auf eine gute, warme Art. Nur langsam ebbten diese Hochgefühle ab. Timo küsste sie erneut leidenschaftlich auf den Mund. Katharina erwiderte diesen Kuss, kraftlos, aber doch willig. Und erst, als die Hitze verschwunden war und einer wohligen Leere Platz machte, ließ Timo von ihrer Scham ab. Katharina vermisste seine Hand. Doch sie wusste, sie brauchte die Ruhe, die Entspannung. Es war ihr erster Orgasmus gewesen. Sie war zugleich müde und aufgedreht, erschöpft und immer noch hitzig.
Timo reichte ihr das Sektglas. „Trink“, lächelte er sanftmütig. Katharina genoss das perlende, kühlende Nass in ihrer Kehle. Es gab ihr Kraft, stärkte sie. Langsam setzte ihr Denken wieder ein. Ihre Gedanken formten sich langsam, sie verstand wieder ganze Sätze und konnte sie auch wieder bilden. Ihr wurde bewusst, wie sehr sie sich vor ihrem Chef hatte gehen lassen. Ihre Wangen pochten vor Hitze, sie biss sich vor Scham auf die Unterlippe. Sie hatte im Büro ihres Chefs den ersten Orgasmus ihres Lebens erlebt. Es war ihr unglaublich peinlich. Doch Timo griff ihre Hand, küsste den Handrücken und lächelte. „Dein erstes Mal. Du warst wundervoll, Katharina.“ „Danke“, sagte sie schüchtern. „Du wirst noch viele Orgasmen in diesem Büro erleben. Wenn Du es magst“, sah er ihr in die Augen. Sie war sich nicht sicher. Schämte sich, dass sie sich so hatte gehen lassen.
Doch sie nickte, rang sich ein Lächeln ab. „Gerne.“ „Dir steht eine großartige Karriere bevor“, nickte Timo. „Ruhe Dich etwas aus. Ich bin in ein paar Minuten wieder bei Dir.“ Er schenkte ihr Sekt nach und stand auf. „Bitte ziehe Deine Höschen aus“, lächelte er und verließ den Raum. Katharina griff das Glas mit zittrigen Händen und nippte an dem kühlen Nass. Sie rang mit ihren Gefühlen. Konnte das hier alles wahr sein? Mag ein erfahrener Mann wie Timo sie wirklich? Er hatte ihr weitere Orgasmen versprochen. Katharina wusste, dass es falsch war. Nur Verheiratete sollten miteinander die körperliche Liebe erleben. Und Sex vor der Hochzeit war eine Sünde. Und doch hatte sie sich von ihrem Chef streicheln lassen und den Orgasmus genossen. Sie presste die Schenkel zusammen. Noch immer schien ihre Muschi zu glühen. Weitere Orgasmen. Wollte sie die wirklich?
Die Frage beantwortete sie sich selbst, als sie aufstand, aus ihrem Slip stieg und ihn in die Jackentasche stopfte. Es war ungewohnt, nichts untendrunter zu tragen. Doch auch durch den kurzen Rock sah man nichts, wie Katharina hoffte. Und wenn es Timo gefiel, warum sollte sie ihm nicht diesen Wunsch erfüllen? Immerhin hatte er sich Zeit für sie genommen und ihr wunderbare, einzigartige Gefühle geschenkt. Noch jetzt kochten ihre Schläfen, wenn sie an den Orgasmus zurückdachte, den sie unter seinen liebevollen Händen erlebt hatte. Sie hatte die Knie eng aneinandergepresst, als die Tür aufging und Timo zurückkam. Er blieb stehen und lächelte ihr zu. „Spreiz Deine Schenkel, Katharina.“ Katharina schluckte. Aber war es nicht natürlich, dass er prüfen wollte, ob sie seinen Wünschen nachkam? So öffnete sie die Schenkel. Weit, noch weiter, bis ihre Waden schließlich das Sofa berührten.
Timo nickte zufrieden. „Du bist wunderschön, Katharina.“ Er setzte sich wieder zu ihr und legte seine Hand auf ihren Oberschenkel. Er streichelte zärtlich über ihre Haut, die Hand wanderte hinauf. Katharina zuckte kurz, als sein Daumen über ihre empfindliche Perle streifte. Doch dieses Mal wanderte er nach unten, teilte ihre Schamlippen und kreiste um das kleine Löchlein, die Quelle ihres Nektars, der von dort ausströmte und sich aufmachte, das Sofa zu ruinieren. Katharina hielt die Luft an, als Timo mit seinem Finger in sie eindrang. Sie spürte, wie er sich vorarbeitete, Millimeter für Millimeter. Sie ahnte, wie es sein würde, von einem Penis penetriert zu werden. Und so abwegig ihr dieser Gedanke heute Morgen noch vorgekommen sein mochte, plötzlich sehnte sie sich danach. Sehnte sich danach, genommen zu werden. Eine Frau zu werden.
Er hielt inne, lächelte. „Da ist es, Dein Hymen.“ Sie spürte es nun selbst, einen Widerstand, der seinen Finger daran hinderte, tiefer in sie einzudringen. Er zog seinen Finger wieder zurück, ließ ein Gefühl der Leere in ihr zurück. Sie seufzte unbewusst. „Keine Sorge, meine schöne Jungfrau“, streichelte er mit seinem eingenässten Finger über ihre Wange. „Noch heute wirst Du als Frau das Büro verlassen.“ Sie nickte, wünschte es sich so sehr. Auch wenn es verrückt war. „Jetzt geh. Jasmin hat Arbeit für Dich.“ Sie stand auf, griff in ihre Jacke. „Den Slip kannst Du hierlassen“, streckte er die Hand aus. Sie sah sein verheißungsvolles Lächeln, seine freundlichen Augen. Sie sollte ohne Slip umherlaufen? Im Büro? So unmöglich ihr der Gedanke vorkam, sie konnte seinem Wunsch nicht widersprechen. Sie reichte ihm den Slip. Er hob ihn an seine Nase, schnupperte daran.
„Wundervoller Jungfrauennektar“, lächelte er und legte den Slip auf den Glastisch. „Jetzt geh“, nickte er in Richtung Tür. Katharina verließ sein Büro. Verwirrt, unsicher, hoffnungsvoll.